Auf Grund ihrer Platzierung bei der Deutschen Meisterschaft am 19. September 2015 in Wiesbaden wurde Alina Schmitt vom Bundestrainer Technik Hado Yun zum Kadetten- und Juniorenlehrgang eingeladen. Dieser fand vom 27.11. bis zum 29.11.15 in Hannover statt.

Die Unterbringung war nahe des Sportparks in Hannover. Hier, in der Nähe des Bundesleistungszentrum und der Akademie des Sports, werden nahezu für sämtliche Sportarten hervorragende Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten geboten. Nach der Anreise um 18:00 Uhr, wurden die Teilnehmer und deren Betreuer offiziell vom Bundestrainer Hado Yun und dessen Team begrüßt und es gab allgemeine Informationen über den Ablauf des Lehrgangs. Im Anschluss des offiziellen Teils und des gemeinsamen Abendessens stand zwischen 20:00 und 22:00 Uhr noch das Thema Videoanalyse auf dem Lehrplan. Danach war ausruhen für das anstrengende Programm des restlichen Lehrgangs angesagt.

von links - Dieter Dexheimer, BT Hado Yun, Alina Schmitt

Der Samstag war zwischen 09:30 und 22:00 Uhr vollgepackt mit Trainingseinheiten. Die einzelnen Trainingseinheiten waren an verschiedenen Sportstätten geplant, die immer entsprechend der Trainingsanforderungen optimiert ausgewählt waren. Der Schwerpunkt der ersten Trainingseinheit waren Grundlagen, sowie Schlüsselpunkte des Formenbereichs. Zwischen 12:00 und 17:30 Uhr wurden in einer Trainingshalle für Turner die Leistungsanalysen für Synchron- und Freestyle Training durchgeführt. Hier sorgten unter anderem Übungen für Drehkicks, Saltos mit Hilfestellung und Saltos in die Schnitzelgrube für viel Spaß und Kurzweile. In der letzten Trainingseinheit des Tages von 20:00 bis 22:00 Uhr, wurde von den Sportlern nochmal einiges abverlangt. Nach mehrfachen Durchgängen der Formen 9 bis 11 und einigen Basketballspielen, musste jeder Lehrgangsteilnehmer dem Bundestrainer eine Pflichtform vorlaufen, die von Hado Yun bewertet, jedoch nicht kommentiert wurde. Dies stellte ein Belastungstraining dar, um festzustellen, wer nach einem trainingsintensiven Tag auf Grund seiner Physis und der Psyche noch in der Lage war, eine ordentliche Leistung abzurufen. Anschließend wurden mit dem mitgereisten Heimtrainern Gespräche zum aktuellen Leistungsstand des Sportlers geführt.

Am Abreisetag wurde von 09:00 – 11:00 Uhr, an einem außergewöhnlichen Trainingsort, in einem eigens für die Sportler angemieteten Indoor Kinderparadies, ein Akrobatik Training abgehalten. Trampolin springen, Saltos mit und ohne Hilfestellung, Saltos mit eingebauten Kicks waren das Tagesziel. Mit dem Dank des Bundestrainers an alle Sportler für die gute Zusammenarbeit und Anregungen die bis zum nächsten Lehrgang abgearbeitet werden sollen, machten sich die Sportler unter ihnen der betreuende Trainer Dieter Dexheimer und Alina zufrieden und mit einer Vielzahl an Eindrücken und Erlebnissen auf den langen Heimweg.

Medaillenregen beim Bundesranglistenturnier

Überragende Medaillenausbeute des TURP-Nachwuchses beim Bundesranglistenturnier in Sindelfingen.

Viviana Valentino mit Kopftreffer

Bei der 30sten Ausgabe des Internationalen Park Pokals in Sindelfingen gelang es den 12 angetretenen Sportlern der Taekwondo Union Rheinland-Pfalz fünf Gold- und vier Bronzemedaillen zu erkämpfen. Damit toppten die Rheinland-Pfälzer das schon ausgezeichnete Vorjahresergebniss von sechs Medaillen deutlich und belegten in der Teamwertung der über 100 angetretenen Mannschaften einen sehr guten fünften Platz. Beim größten deutschen Ranglistenturnier gibt sich alljährlich zum Jahresabschluss auch die internationale Konkurrenz ein Stelldichein. So konnte sich der TURP-Nachwuchs mit Vertretern aus über 20 Nationen, zu meist erfolgreich, messen.

Mannschaftswertung

Ein ganz besonderes Wochenende erlebten dabei die Ingelheimer Geschwister Meike (14 Jahre) und Lena Unrau (12 Jahre), die beim Park Pokal jeweils Gold und Bronze erkämpfen konnten und Tags zuvor erfolgreich ihre Prüfung zum schwarzen Gürtel absolviert haben. Meike Unrau siegte in der weiblichen Kadettenklasse bis 59 Kilogramm. Ihre Schwester wurde dritte in der weiblichen Kadettenklasse bis 41 Kilogramm. Aber auch weitere Geschwisterpaare hatten Grund zur Freude. So konnte Elia Pörsch (11 Jahre) die männliche Schülerklasse bis 43 Kilogramm für sich entscheiden, sein Bruder Jona wurde in der für ihn noch ungewohnten Kadettenklasse bis 61 Kilogramm Dritter. Der Vorjahresdritte Samuel Costa (11 Jahre) gewann die männliche Schülerklasse bis 39 Kilogramm, seine Schwester Sophia (15 Jahre) wurde bei ihrem Park Pokal Debüt dritte in der weiblichen Jugendklasse bis 44 Kilogramm. Hinzu kommt der Titelgewinn von Maximilian Burghardt (15 Jahre) in der männlichen Jugendklasse bis 73 Kilogramm sowie der erste Platz von Viviana Valentino (12 Jahre) in der weiblichen Kadettenklasse bis 47 Kilogramm. Ein dritter Platz durch die Vorjahreszweite Janine Kuhl (12 Jahre) in der weiblichen Kadettenklasse bis 37 Kilogramm rundete das hervorragende Ergebniss des TURP-Teams ab.

Max Burghardt in Aktion

Auch in den Masterklassen (Ü40 Jahre) kamen mit Silke Busam und Giuseppe Gagliano zwei weitere Titelträger aus Rheinland-Pfalz.

 Über 250 Sportlerinnen und Sportler aus Rheinland-Pfalz und den benachbarten Bundesländern sowie aus Luxemburg fanden sich in der Sporthalle der Kaiserpfalz Realschule in Ingelheim ein, um den Internationalen Rheinland-Pfalz Pokal im olympischen Taekwondo auszukämpfen. Und sie brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Der Taekwondo Club Ingelheim glänzte nicht nur sportlich, sondern garantierte auch als ausrichtender Verein den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Unter Einsatz des neusten Wettkampfequipments, wie es auch z.B. bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 zum Einsatz kommt, wurden die Wettkämpfe auf drei Oktagon-Kampfflächen durchgeführt. Zum Einsatz kamen, neben den schon etablierten elektronischen Drucksensorwesten, auch die neuste Generation der elektronischen Kopfschützer, die die regulär erzielten Kopftreffer direkt auf das Scoreboard übertragen. Auch das Videoreplay, welches bei strittigen Entscheidungen aus bis zu vier Perspektiven abgerufen werden konnte, war auf dem neusten Stand der Technik. Dadurch konnten sich die Kampfrichter auf das Wesentliche konzentrieren und trugen durch präzise Entscheidungen zum guten Gelingen der Veranstaltung bei. „Erneut ein glänzend organisiertes Turnier vom Taekwondo Club Ingelheim und der Taekwondo Union Rheinland-Pfalz. Kompliment an alle daran beteiligten Personen, insbesondere an den Vorsitzenden des ausrichtenden Vereins, Waldemar Helm, aber auch an unsere Kampfrichterreferentin Anja Bahl und an Benjamin Güntner, die, die Wettkampfleitung inne hatten“, so die lobenden Worte des Präsidenten der Taekwondo Union Rheinland-Pfalz, Horst Sperling.

Besonders am diesjährigen Turnier war der Besuch einiger prominenter Gäste. Unter anderen der Oberbürgermeister der Stadt Ingelheim, Ralf Claus. Auch der Vizepräsident des Landessportbundes Rheinland-Pfalz, Werner Schröter, und der Leiter des Olympiastützpunktes Rheinland-Pfalz/Saarland, Steffen Oberst, zeigten großes Interesse am Kampfgeschehen. Selbst der Präsident der Deutschen Taekwondo Union, Park Soo Nam, eigens aus Stuttgart angereist, begeisterte sich für die Ingelheimer Veranstaltung.

In der Vereinswertung gelang es dem Taekwondo Club Ingelheim seinen Vorjahrestitel erfolgreich zu verteidigen. Auf dem zweiten Platz landete Sporting Taekwondo aus Nordrhein-Westfalen. Den dritten Platz belegte der TV Salmünster aus Hessen.

Vereinswertung: 1. Platz - Taekwondo Club Ingelheim (mitte), 2. Platz -  Sporting Taekwondo (links), 3. Platz - TV Salmünster (rechts)

Die gesamten Ergebnisse gibt es unter www.tpss.eu

Glanzleistung mit Medaillen belohnt

Marilena Werth ist Studierenden-Europameisterin, Hicham Massaoudi erkämpft sich den Vizeeuropameistertitel

Opatija. In dem ehemaligen Kur- und Badeort Opatija an der kroatischen Adriaküste kam es diese Woche zur Austragung der vierten Europameisterschaften der Studierenden im Taekwondo. Mit von der Partie waren auch die TURP-Leistungsträger Hicham Massaoudi, der für die Goethe Universität Frankfurt antrat und Marilena Werth für die Deutsche Sporthochschule Köln.

Besonders an der diesjährigen Europameisterschaft war, dass nicht nach dem sonst üblichen Poollistensystem gekämpft wurde, sondern im sogenannten "Round Robin System". In diesem System kämpft in der jeweiligen Gewichtsklasse jeder gegen jeden. Die Person mit den meisten Siegen, bei Gleichstand der besseren Punktedifferenz, gewinnt. Massaoudi und Werth hatten demzufolge in ihren Gruppen jeweils vier Kämpfe.

Der amtierende Deutsche Hochschulmeister Hicham Massaoudi setzte sich im Herrenschwergewicht über 87 Kilogramm gegen Zypern (5:1) und Portugal (7:4) aufgrund einer geschickten Kampfführung durch. Seinen Gegnern aus Österreich (1:4), den er auf der Croatia Open noch schlagen konnte (1:4) und Kroatien (1:2) musste er sich aufgrund einer Verletzung, die er sich bei dem besagten Weltranglistenturnier am vorherigen Wochenende zugezogen hatte, knapp geschlagen geben. Aufgrund seiner positiven Punktebilanz konnte er sich damit dennoch den Vizeeuropameistertitel sichern.

Die Deutsche Vizemeisterin Marilena Werth entschied drei von vier Kämpfen in der Damenklasse bis 63 Kilogramm für sich. Ihren Auftaktkampf gewann die diesjährige Universiadeteilnehmerin souverän mit 5:3 gegen die Türkei. Der nächsten Gegnerin aus Spanien unterlag sie denkbar knapp mit 6:5. Ihre deutsche Teamkollegin besiegte sie wie auch schon bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft vorzeitig mit 13:1 und im entscheidenden Titelkampf bezwang sie die Kontrahentin aus Portugal mit 4:3. So konnte sie sich aufgrund der positiven Punktebilanz den Studierenden-EM-Titel bei ihrer ersten Teilnahme an einer Europameisterschaft sichern.

Landestrainer Sasan Dalirnejad, der die zwei Athleten als Coach nach Kroatien begleitete und selbst schon als Dritter bei der Studierenden Weltmeisterschaft auf diesem Parkett Lorbeeren ernten konnte, kommentiert den Erfolg: "Ich bin sehr zufrieden mit unserer Bilanz obwohl bei Hicham sogar der Sieg möglich gewesen wäre. Immerhin wurden beide für ihre herausragenden Leistungen mit Edelmetall belohnt."

    

Studierenden-Europameisterin Marilena Werth und Vizeeuropameister Hicham Massaoudi

Jona Pörsch überzeugt beim Weltranglistenturnier in Kroatien

Bei der mit über 1400 Wettkämpfern sehr stark besetzten Croatia Open, einem Ranglistenturnier der World Taekwondo Federation, präsentierten sich die Sportler der Taekwondo Union Rheinland-Pfalz in guter Form und konnten einen dritten und zwei fünfte Plätze verbuchen.

Insbesondere konnte der erst 13-jährige Jona Pörsch im kroatischen Varaždin auf sich aufmerksam machen. In der Kadettenklasse bis 57 Kilogramm gelang es ihm, nach Siegen über Yago Campanella aus Italien und Jesper Rogstad aus Norwegen, verdient ins Halbfinale einzuziehen und seine erste internationale Medaille zu sichern. Im Halbfinale musste er sich dem Italiener Angelo Pasani geschlagen geben. Mit dieser Platzierung schafft sich der amtierende Deutschen Kadettenmeister eine gute Ausgangsposition für die Nominierung zur Kadetten-Weltmeisterschaft im nächsten Jahr.

Dicht an einer Medaille dran war auch Schwergewicht Hicham Massaoudi. Nachdem er im Achtelfinale den österreichischen Nationalkämpfer Christoph Decker ausschalten konnte, scheiterte er im Viertelfinale nur denkbar knapp am Titelverteidiger und Vizeeuropameister Golec Verdan aus Kroatien. Nach ausgeglichenem Kampfverlauf (5:5 Punkte) über die reguläre Kampfzeit musste die Entscheidung im „Sudden Death“ fallen, in dem der deutsche Hochschulmeister letztendlich das Nachsehen hatte. Ebenfalls im Viertelfinale scheiterte Maximilian Burkhardt. Nach zwei klar gewonnenen Vorkämpfen gegen Kroatien und Italien unterlag der Deutsche Kadettenmeister von 2014 in seinem ersten Jahr bei der Jugend Eltan Touati aus Israel und wurde hier guter fünfter.

Universiadeteilnehmerin Marilena Werth und Europameisterschaftsmedaillengewinner René Ackermann scheiterten bereits in der Vorrunde. Letzterer nur denkbar knapp mit einem Punkt unterschied gegen den späteren Sieger aus Israel.

In den Jugendklassen erfolgrech - Max Burghardt, Jona Pörsch, René Ackermann

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