Viviana Valentino gewinnt die German Open in Hamburg

Beim bedeutendsten deutschen Taekwondo Turnier, der German Open in Hamburg, gelang es Viviana Valentino den Titel in der weiblichen Kadettenklasse bis 51 Kilogramm zu gewinnen. Die 13-jährige Bad Kreuznacherin, die in Hamburg für das Team Rheinland-Pfalz an den Start ging, gewann ihren Auftaktkampf gegen Yasmin Dahami aus Dänemark vorzeitig mit 21:1 Punkten. Im Viertelfinale erging es ihrer Kontrahentin Frida Sjöberg aus Schweden nicht viel besser. Auch diesen Kampf beendete die kampfstarke Landeskadersportlerin mit 27:6 Punkten vorzeitig. Im Halbfinale wartete Paula Wolf aus Bayern. In diesem Kampf um den Einzug ins Finale ging es für Viviana zum ersten Mal über die komplette Distanz, jedoch hatte sie auch hier keine große Mühe und mit 14:5 Punkten klar die Nase vorn. Im Finale traf die amtierende Deutsche Kadetten-Meisterin und Kadetten-EM fünfte auf die Siegerin des Ozeanien Presidents Cup´s, Amber Heslop aus Australien. Auch diesen Kampf gestaltete die rheinland-pfälzische Nachwuchshoffnung mit 9:3 Punkten zu ihren Gunsten und konnte am Ende mit der Goldmedaille die Heimreise antreten. Damit hat Viviana auch die Nominierungskriterien für die voraussichtlich im Juli stattfindende Kadetten-Weltmeisterschaft vorzeitig erfüllt.

Mit dem Ziel die Nominierungskriterien zu erfüllen ging auch Kadetten-Vizeeuropameisterin Lena Unrau, die bei der German Open an den Start. Die 13-jährige Ingelheimerin startete erstmals in der Klasse bis 47 Kilogramm und konnte ihren Auftaktkampf gegen Celina Bax aus den Niederlanden mit 31:17 Punkten für sich entscheiden. Doch bereits hier zeigten sich ungewohnte Defizite bei der jungen Rotweinstädterin, die in der Vorbereitung auf dieses Turnier wegen einer Erkältung nicht optimal trainieren konnte. Der Medaillenkampf gegen die spätere Turnier-Siegerin Lisa Maria Sörensen aus Dänemark gestaltete sich entsprechend dramatisch und ging trotz anfänglicher Führung am Ende mit 27:31 Punkten verloren.

Die weiteren rheinland-pfälzischen Starter Jasina Müller, Meike Unrau, Anton Bart und Max Burkhardt kamen trotz stellenweise guter Leistungen nicht über die erste Runde hinaus.

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