Alina Schmitt, Roger Kesternich und Adrian Wassmuth erfolgreich bei der British Open Poomsae.

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 
Alina Schmitt
3. Platz Einzel 12 - 14 Jahre
1. Platz Team unter 14 Jahre mit Livia Kutter (BTU) und Desiree Neumann (BTU)

Roger Kesternich
2. Platz Einzel 18 - 30 Jahre
1. Platz Team unter 30 Jahre mit Adrian Wassmuth und Triumf Beha (NWTU)

Adrian Wassmuth
1. Platz Team unter 30 Jahre mit Roger Kesternich und Triumf Beha (NWTu)

Glückwunsch an das erfolgreiche Poomsae-Nationalteam!

Überragende Medaillenausbeute

Zwei Deutsche Meistertitel und fünf weitere Medaillen für die Taekwondo Union Rheinland-Pfalz bei der Deutschen Meisterschaft in Gummersbach.

Frischgebackene Deutsche Meister - Hicham Massaoudi und Anton Bart

In der Schwalbe Arena in Gummersbach in der die Handballer des VFL Gummersbach beheimatet sind trafen sich über 400 Taekwondo Sportler um die Deutschen Meisterschaft der Jugend A (14-18 Jahre) sowie der Damen und Herren (ab 18 Jahre) auszukämpfen. Bei den bereits zum dritten Mal in Gummersbach ausgetragenen Deutschen Meisterschaften im olympischen Taekwondo konnte das Zehnköpfige rheinland-pfälzische Team um Landestrainer Sasan Dalirnejad sieben Medaillen erkämpfen. Darunter zwei Gold- und sieben Bronzemedaillen. Gummersbach scheint den TURP-Sportlern zu liegen, in den drei Jahren, in denen die Deutschen Meisterschaften hier stattfinden, haben diese bereits 23 Medaillen erkämpfen können. Darunter sieben Deutsche Meistertitel.

Starke Jugend, überragende Herren

Studenten Vize-Europa Meister Hicham Massaoudi erkämpft sich den Deutschen Meistertitel im Herren Schwergewicht über 87 Kilogramm. Damit gelang ihm nach dem Vizemeistertitel vor zwei Jahren und dem dritten Platz in letzten Jahr nun der Sprung aufs oberste Treppchen und somit der komplette Medaillensatz bei Deutschen Meisterschaften. Den Finalsieg sicherte sich der 23-jährige Ingelheimer gegen den ehemaligen Jugendeuropameister Florian Meyer aus Lüdenscheid.

Hicham Massaoudi mit Landestrainer Sasan Dalirnejad

Für eine riesen Überraschung sorgte Anton Bart. Ihm gelang es die am stärksten besetzte Herrenklasse bis 68 Kilogramm für sich zu entscheiden. Der 24-jährige hielt sich über vier Kämpfe schadlos und besiegte im Finale auch den Deutschen Juniorenmeister Malik Gülec aus Nürnberg und sicherte sich somit zum ersten Mal den Deutschen Meistertitel.

Medaillenregen in den Jugendklassen

Konnten im vergangenen Jahr die fünf angetretenen Jugendsportler der Taekwondo Union Rheinland-Pfalz nur eine Medaille erkämpfen (Silber durch René Ackermann), so gelang es diesmal den sechs Jugendstartern fünf Medaillen zu erkämpfen. Einziger Wehrmutstropfen dabei, dass es „nur“ bei den Bronzemedaillen geblieben ist. Die Chancen auch hier ins Finale Einzuziehen und damit um Gold zu kämpfen waren bei fast allen durchaus gegeben. Nur denkbar knapp gingen drei der fünf Halbfinalkämpfe verloren. „Kein Vorwurf an die Wettkämpfer, sie haben alles gegeben. Hier fehlt es den durchgehend noch sehr jungen Sportler noch etwas an Erfahrung und Abgeklärtheit.“ So die Beurteilung von Landestrainer Sasan Dalirnejad.

Die Medaillengewinner bei der Jugend: Benedict Vögeli, Meike Unrau, Sophia Costa, René Ackermann und Max Burkhardt

Vohrjahresvize René Ackermann gelang souverän der Einzug ins Halbfinale der Gewichtsklasse bis 55 Kilogramm, wo er nur denkbar knapp mit einem Punkt Rückstand am Kadettenweltmeister und späteren Sieger Muhammed Gökce aus Nürnberg scheiterte. Noch knapper ging der Halbfinalkampf von Maximilian Burkhard in der Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm gegen den Späteren Sieger Mohamed Talbi aus Nieder-Roden verloren. Er scheiterte erst in der Verlängerung durch „Sudden Death“. Nur zwei Punkte fehlten Meike Unrau bei ihrem ersten Auftritt bei einer Deutschen Jugend Meisterschaft zum Erreichen des Finales in der Gewichtsklasse bis 59 Kilogramm. Sie scheiterte nach guten Vorkämpfen an Lisa-Marie Seele aus Hamburg. Dem Deutsche Kadettenmeister Benedict Vögeli gelang bei seiner Premiere in der nächsthöheren Altersklasse ebenfalls der Einzug ins Halbfinale in der Gewichtsklasse über 78 Kilogramm, wo er noch gegen den wesentlich erfahrenere Gegner Aleksandar Keselj aus Stuttgart scheiterte. Auch Sophia Costa musste bei ihrem DM-Debüt noch Lehrgeld zahlen. Sie scheiterte im Halbfinale der Gewichtsklasse bis 44 Kilogramm an Melanie Felix aus Nürnberg.

Sehr gut besucht waren die ersten Lehrgänge der Taekwondo Union Rheinland-Pfalz in diesem Jahr.

Sowohl beim Selbstverteidigungslehrgang in Bingen unter der Leitung von Herbert Simon (7. Dan) und Joachim Birkenbach (4 Dan) als auch beim Sichtungs- und Kaderlehrgang der Wettkämpfer in Mainz unter der Leitung vom Landestrainer Sasan Dalirnejad fanden sich mehr als 50 Sportler in den Sporthallen ein.

Am 02.11.1990 fand das erste Kinder- und Jugendtraining für 6 – 12 Jährige in der Gleisbergschule in Gonsenheim statt. Die ersten Trainer waren Dieter Dexheimer und Günter Messinger. 1993 übernahm „Toto“ Gagliano das Training vom ausscheidenden Günter Messinger. Langsam wollten die Trainer die Kinder und Jugendlichen an den koreanischen Volkssport heranführen. Die Kinder sollten nicht ziellos „aufeinander losdreschen“, vielmehr stand der Spaß an der Bewegung und am Taekwondo Sport im Vordergrund. Die Resonanz für das Kinder- und Jugendtraining übertraf alle Erwartungen.

Der erste aus dem Kindertraining entstammende ARMARE Sportler, der die Prüfung zum 1. POOM bestand, war 1997 Christian Muth. Ein Jahr später bestand der damals 11-jährige Sasan Dalirnejad (aktueller Landestrainer der TURP im Olympischen Vollkontakt) ebenfalls die Prüfung zum 1. POOM und war damit zu diesem Zeitpunkt der jüngste POOM-Träger in Rheinland-Pfalz und krönte das Ganze ein Jahr später mit dem Bestehen der Prüfung zum 2. POOM. Aus der ARMARE-Talentschmiede kamen auch Bryan Bühner und Michelle Schönberg, die die ersten Deutschen Meister von ARMARE waren. Dazu kamen viele erfolgreiche nationale und internationale Wettkämpfe die besucht wurden und unzählige Gold, Silber und Bronze Medaillen und Team-Pokale. Vor 6 Jahren formte sich zum Vollkontakt-Team, dann noch ein Team für den Technikbereich und trägt nun maßgebend zu den Erfolgen von ARMARE Mainz bei. Einer der jüngsten Erfolge aus dem Technik-Team war der 2. Platz bei der Deutschen Meisterschaft 2015 von Alina Schmitt und die darauffolgende Einladung vom Bundestrainer zum Kader-Juniorenlehrgang. Zuvor wurden Chiara und Alina Schmitt und Fabienne Merei ins Landeskader-Team berufen. Außer der vielen Glücksmomente, waren auch viele Tränen und Gefühlsschwankungen der Jugendlichen und natürlich auch die der Trainer bei nicht gewonnenen Wettkämpfen oder nicht bestandenen Prüfungen Teil der 25 Jahre. Nun ist es inzwischen soweit, dass Jennifer Stolzenberger und Rebecca Pfleghaar aus dem Kindertraining sich selbst zu Trainern der Erwachsenen-Gruppe entwickelt haben. Auch die erfolgreichen Sportlerinnen Chiara und Alina Schmitt und Lena und Lisa von Gemünden, geben ihr Wissen im Training weiter und helfen somit den Nachwuchs zu fördern. Letztendlich zu sehen wie sich jedes einzelne der Kinder und jeder Jugendliche im Laufe der Jahre sportlich und menschlich entwickelt haben, trägt dazu bei, mit dem gleichen Elan wie vor 25 Jahren weiter zu machen. Das Trainer-Team bedankt sich bei allen die dazu beitragen, dass dies alles weiter so bleibt und freut sich auf noch viele erfolgreiche Jahre.

Auf Grund ihrer Platzierung bei der Deutschen Meisterschaft am 19. September 2015 in Wiesbaden wurde Alina Schmitt vom Bundestrainer Technik Hado Yun zum Kadetten- und Juniorenlehrgang eingeladen. Dieser fand vom 27.11. bis zum 29.11.15 in Hannover statt.

Die Unterbringung war nahe des Sportparks in Hannover. Hier, in der Nähe des Bundesleistungszentrum und der Akademie des Sports, werden nahezu für sämtliche Sportarten hervorragende Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten geboten. Nach der Anreise um 18:00 Uhr, wurden die Teilnehmer und deren Betreuer offiziell vom Bundestrainer Hado Yun und dessen Team begrüßt und es gab allgemeine Informationen über den Ablauf des Lehrgangs. Im Anschluss des offiziellen Teils und des gemeinsamen Abendessens stand zwischen 20:00 und 22:00 Uhr noch das Thema Videoanalyse auf dem Lehrplan. Danach war ausruhen für das anstrengende Programm des restlichen Lehrgangs angesagt.

von links - Dieter Dexheimer, BT Hado Yun, Alina Schmitt

Der Samstag war zwischen 09:30 und 22:00 Uhr vollgepackt mit Trainingseinheiten. Die einzelnen Trainingseinheiten waren an verschiedenen Sportstätten geplant, die immer entsprechend der Trainingsanforderungen optimiert ausgewählt waren. Der Schwerpunkt der ersten Trainingseinheit waren Grundlagen, sowie Schlüsselpunkte des Formenbereichs. Zwischen 12:00 und 17:30 Uhr wurden in einer Trainingshalle für Turner die Leistungsanalysen für Synchron- und Freestyle Training durchgeführt. Hier sorgten unter anderem Übungen für Drehkicks, Saltos mit Hilfestellung und Saltos in die Schnitzelgrube für viel Spaß und Kurzweile. In der letzten Trainingseinheit des Tages von 20:00 bis 22:00 Uhr, wurde von den Sportlern nochmal einiges abverlangt. Nach mehrfachen Durchgängen der Formen 9 bis 11 und einigen Basketballspielen, musste jeder Lehrgangsteilnehmer dem Bundestrainer eine Pflichtform vorlaufen, die von Hado Yun bewertet, jedoch nicht kommentiert wurde. Dies stellte ein Belastungstraining dar, um festzustellen, wer nach einem trainingsintensiven Tag auf Grund seiner Physis und der Psyche noch in der Lage war, eine ordentliche Leistung abzurufen. Anschließend wurden mit dem mitgereisten Heimtrainern Gespräche zum aktuellen Leistungsstand des Sportlers geführt.

Am Abreisetag wurde von 09:00 – 11:00 Uhr, an einem außergewöhnlichen Trainingsort, in einem eigens für die Sportler angemieteten Indoor Kinderparadies, ein Akrobatik Training abgehalten. Trampolin springen, Saltos mit und ohne Hilfestellung, Saltos mit eingebauten Kicks waren das Tagesziel. Mit dem Dank des Bundestrainers an alle Sportler für die gute Zusammenarbeit und Anregungen die bis zum nächsten Lehrgang abgearbeitet werden sollen, machten sich die Sportler unter ihnen der betreuende Trainer Dieter Dexheimer und Alina zufrieden und mit einer Vielzahl an Eindrücken und Erlebnissen auf den langen Heimweg.

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